1990-Harte-Zeiten

Eugen Balanskat (voc), Marcel Hofer (drums, voc), Andreas Welfle (bg, voc), Christoph Buntrock (git, voc) Texte: Eugen Balanskat except "ANDERS" composed by Kupsch/Hofer produced by Wolf-Dietrich Fruck, Emmy, Uli Alte-Tiemann, Udo Milde for Amiga and TRL (C),& (P) 1990 TRL im Vertrieb durch Rough Trade    
* Bonus Tracks, nicht auf dem Vinyl-Album enthalten

Lineup:

Eugen Balanskat (voc),
Marcel Hofer (dr, voc),
Andreas Welfle (bg, voc),
Christoph Buntrock (git, voc)

Texte: Eugen Balanskat except "ANDERS" 
composed by Kupsch/Hofer

produced by Wolf-Dietrich Fruck, Emmy, 
Uli Alte-Tiemann, Udo Milde
for Amiga and TRL

(C), (P) 1990 TRL im Vertrieb durch Rough Trade Records

DEADMANSTOWN

Baby, Baby meine Sonne
leuchtet doch schon lang nicht mehr,
schwarz erstrahlt mein Stern am Himmel,
ausgebrannt und sinnenleer.

Lebensfreude hab ich keine,
Lebenslust, die kenn ich nicht,
meine Wege voller Steine,
doch zu Fall bringt mich das nicht.

Ich leb in deadmanstown

irgendwo am Arsch der Welt,
jeder Tag ein neuer Kampf,
der mich aufrecht hält

Schreie hallen durch die Nächte,
Zeichen unserer Seelenqual,
keiner kann das was er möchte,
aber ihr, ihr könnt uns mal.

Chorus

Keiner will Veränderungen
aus der Etabliertenschicht,
doch die hoffnunsvollen Jungen
streben auf zum Licht.


Chorus

Schwarz erstrahlen unsere Sterne,
purpurfarbenes Morgenrot
leuchtet schwach aus naher Ferne,
Leben heuchelnd, oder Tod

Chorus

ALLRIGHT MY BOYS

Als die Frauenwelt ihn garnicht mehr erregte,
hat er sich endlich einen Jungen zugelegt,
der ging an's Herz und war auch was für den Verstand,
die groáe Liebe glaubte er in seiner Hand

Allright, allright my boys
Allright, allright my boys


Und nicht ein gutes Wort bekam er von dir,
er lag auf Knien und haßtest ihn dafür,
irgendwann versiebte dann die Liebeslust,
jeder schob nur seinen sexuellen Frust

Chorus

Eine Liebe von Mann zu Mann
ist der Unwelt immer noch fremd.
Wo endet Freundschaft, wo fängt die Liebe an?
Sage keiner, daß er die Grenzen kennt.

Chorus

Konventionen werden zur Last,
wenn sie der Ehrlichkeit im Wege steh'n

zeig die Gefühle, die du für den Ander'n hast,
wenn auch die Spieáer die Köpfe dreh'n

Chorus

Zwei gehen durch den Park,
sie laufen Hand in Hand,
in Liebe zugetan,
ein Mann dem anderen Mann.

Chorus

Chorus

DAS GOLDENE KALB

Ich bin allein, wen juckt das schon

und suche die, die ich wohl niemals finden kann.
Ich weiß ich bin ein Hundesohn,
jedoch alleine sein woll´n weder Weib noch Mann.
Die schönen Frau´n geh´n stolz vorbei,
wenn sie die Lust in geilen Männerblicken seh´n
Ich laß sie zieh´n, ganz einerlei

die Weiber werd ich sowieso niemals versteh´n

Sehn mich nach dir, welch eine Qual
und saufe oft, damit ich das ertragen kann.
Aus Lebensgier leb ich banal,
ich leide täglich und bin selber schuld daran.
Ein wenig Sex ist ja ganz schön,
doch dafür werde ich niemals zum Hampelmann,
und bin ich geil, sag ich es laut,
weil ich das Süßholzraspeln weder will noch kann.

Es tanzt die Welt um´s goldene Kalb,
und auf dem Sockel steht ein Weib und lacht dazu.

Doch auch ein Kalb wird einmal groß
und übrig bleibt dann eine fette alte Kuh.
Will meinen Spaß, so soll es sein,
für Lebensernt ist mir das Leben viel zu kurz.
Von Schwermut werd ich mich befrei´n,
darauf ein Prosit und nen kräftig-lauten Furz

HARTE ZEITEN

Wir suchen keinen Meister und brauchen kein Idol
gehn einfach uns´rer Wege und fragen nicht wohin
Verstaubte Ebenbilder seh´n uns mahnend an,
wir lachen nur darüber völlig kalt.

Hart ist jede neue Zeit, ganz besonders heut,
eh man sich entscheiden kann, da hat man´s schon bereut.
Niemand weiß wohin es geht, denn keiner kennt den Weg,
Chaos alle Tage lang, so lang die Welt besteht.

Sage nie das kann ich nicht, bin ein Kind aus dieser Zeit.

Sich besinnen heißt die Pflicht, bist du schon bereit?

Jahreweise Lust und Qual, so paradox das klingt,
erhalten unsern Lebensmut, obwohl das Schiff schon sinkt.
Mancher spürt die Zeichen schon vom Weltenuntergang,
die Natur sie schlägt zurück, geduldig war sie lang.

Chorus

Eben stürzen Häuser ein, Inseln frißt die Wellenflut,
Killerbienen schwärmen aus, die Natur geriet in Wut.
Wer noch überleben will verliere keine Zeit,

Mut zur Tat für Jedermann, dann endet dieser Streit.
Fort mit allem Größenwahn, der uns das Ende bringt,
fange jeder bei sich an, damit es noch gelingt.

Chorus

O.T.

Ich glaub an keinen Gott, ich glaub nicht an das Geld,
ich weiss nur, das ich Einsam bin, und daß mir etwas fehlt.
Will keine Zigaretten nicht Kultur nicht Alkohol,

doch damit sagen alle Leute fuehlt man sich erst wohl.

Es kann ja sein, was weiss denn ich, 
mir ist schon alles ganz egal.
Es kann ja sein, was weiss denn ich, 
mir ist schon alles ganz egal.

Ich glaub nicht an heute, ich glaub nicht an dich,
Ich glaub nicht an die Zukunft und hab sie sicherlich.

Chorus

Ich will nicht in die Ferne, will nicht zu hause sein,
kaum einer kann mich leiden und oft leb ich allein.
Meistens bin ich schwierig, die Frauen meiden mich
und ob sich das noch aendert, ich glaube daran nicht

Chorus

Ich halte nichts vom Leben, ich halte nichts von mir,
die meisten Menschen nerven mich, was kann ich denn dafuer
So muss es sein, was weiss denn ich, 
mir ist schon alles ganz egal.
In mir ist soviel Leere, vielleicht erstick ich bald,
was anderen Leuten Freude macht, dass laesst mich alles kalt.
Ich leb nicht gern in Staedten, will auf dem Land nicht sein,

und wie das alles enden soll vielleicht faellt mir's noch ein.

Chorus

Die Zeiten sind chaotisch und meine Seele friert,
ich hoffe jeden Tag darauf, dass sich das aendern wird.

Chorus

STRAHLENDE ZUKUNFT

Strahlend wird die Zukunft sein hat man uns erzählt.
Ja, ich weiß ich war noch klein, Jahre wenig auf der Welt.
Strahlend wird die Zukunft sein, höre ich noch heut,
geh´n wir am Atommüll ein, oder wie ist das gemeint?


Strahlend soll die Zukunft sein, gut wir werden seh´n,
ob wir wie ein Strahlemann lächelnd untergeh´n.
Wer noch einem Gott vertraut singe sein Gebet,
es könnte bald das Letzte sein, wenn´s so weiter geht.
 

Strahlend wird die Zukunft sein, heißt es alle Zeit.
Wer löst die Versprechen ein der Vergangenheit?
Morgen soll es besser sein, fraglich bleibt nur wie,
wer holt schon die Zukunft ein, man erreicht sie nie.


Glück und Ruh alle Zeit, Arbeit und Sicherheit,
Sicherheit, Glück und Ruh woran zweifelst du?

Ich werd das Gefühl nicht los,
daß man uns bescheißt.
Explodieren könnte ich vor Wut, die mich zereist.
Morgen, morgen nur nicht ehut ich hab genug davon,
wenn wir nur malochen soll´n, dann woll´n wir auch den
Lohn.

Chorus

Strahlend wird die Zukunft sein, heißt es alle Zeit,

wer löst die Versprechen ein der Vergangenheit?

ANDERS

Für die Eine bin ich zu jung und für die Andere viel zu alt, ja dann bin ich mal zu heiß und dann bin ich wieder viel zu kalt. Ja wenn ich anders, anders, anders, anders, anders, anders, anders wär, Ja wenn ich anders, anders, anders, anders, anders, anders, anders wär, dann wär das Leben, Leben, Leben, Leben, Leben, Leben, Leben nicht so schwer. Manche Mädchen wollen große Autos, doch meine Kohle reichen nicht. Ich hab nur ne ganz kleine Karre, und damit bin ich das allerletzte Licht. Chorus Einmal ließ ich mir ne Matte steh´n, einmal Igel doch das kam nicht an. Einmal färbte ich mir die Haare grün, einmal gelb, einmal blau doch das fand sie garnicht schau Chorus Doch im Grunde ist mir alles scheißegal, sie sie groß oder klein, dick, mittig, oder schmal. Ich laß die ganze Sucherei ein für allemal sein, und macht mich eine an, bin ich erst mal der kalte Stein. Chorus

DADA IN BERLIN

Wieland Herzefelde,
Richard, Georg und John,
1920 in Berlin.

"Die Kunst ist tot !",
so riefen sie aus,
sie suchen einen neuen Ismus,
DaDa kam heraus.

Ref: DaDa, DaDa in Berlin...

DaDa war Protest
gegen jede Konvention,
in Kunst und Politik,
in jeglicher Region,
denn alles was erstarrte,
das war bekämpfenswert,
der Bürger voll Behaglichkeit
wurde aufgestört.

Chorus


Wie es damals war,
so konnte es nicht bleiben.
Sie wollten die Gesellschaft
zersetzend vorwärtstreiben.
DaDa war politisch,
war revolutionär,
doch nach ein paar Jahre,
gab´s davon nichts mehr.

Chorus

"Hände weg von der heiligen Kunst !",
riefen alle Gegner des DaDaismus,
Hände weg von der heiligen Kunst,

in der Weimarer Zeit
roch es schon nach Faschismus

Chorus

PROTEST

Ändere was du verändern willst,
du mußt dich schon selber dreh´n, oder geh´n
Oder bist du so perfekt gedrillt,
kannst nur noch beiseite steh´n?

Schrei heraus wenn du verschweigen sollst,
was dir auf der Seele brennt,

ein Problem das wird erst anerkannt,
wenn man es auch laut benennt.

Ja du weißt, es war schon immer so,
doch so soll´s nicht immer sein, nie mehr sein,
in der Schule, später im Büro,
überall steckst du nur ein.

Vater rät, sei gescheit,
mach dich klein, spar dir Leid,
denn die Zeit steht nicht still,
sie bewirkt was man will.

Frage dich, was kann ich selber tun,
und du bleibst nicht lang allein.

Warte nicht, bis sich ein andrer regt,
dein Protest ist allgemein.

JAJAJA

Immer treu und redlich sein, dann kann auch
nicht sehr viel gescheh´n.
Kräfte messende Gewalten,
alles wirst du übersteh´n.
Laß den Mantel windwärts flattern,
wieg dein Glück in Sicherheit,
schneckenaufrecht ist dein Gang, schon dreitausend Jahre lang.


Kann der Wind sich dreh´n? Jaja!
In´s Gesicht ihm weh´n? Jaja!
Kann Gefahr entsteh´n? Jaja!
Wird er windwärts geh´n? Ja! Jajaja, jajaja!

Schrebergarten und Kanickel, da erwacht die Seeligkeit,
Kindersegen, stille Liebe, ruhe sanft in Ewigkeit.
Friede, Freude, Eierkuchen wer nicht lebt, bleibt immer tot.
In der Stickluft solcher Welten, mensch, da packt mich Atemnot

Chorus

Großes macht ihr für Kloaken, andres produziert ihr nicht.

Die Verrenkung eurer Seeln steht im feisten Angesicht.
Dummheit ist nicht totzukriegen, spießig geht die Welt zur Ruh,
alles Reden Magenwinde, Hoffnung stirbt bald völlig aus.

Chorus

So Viele wollen mit dem Arsch an die Wand,
Schleimer und Kriecher gibt´s in jedem Land.
Die erste Bürgerpflicht sind Ordnung und Ruh,
schlaf gut und mach die Augen nur fest zu.

Immer treu und redlich sein, dann kann auch
nicht sehr viel gescheh´n.
Kräftemessende Gewalten, alles wirst du übersteh´n.

Laß den Mantel windwärts flattern,
wieg dein Glück in Sicherheit,
schneckenaufrecht ist den Gang, schon dreitausend Jahre lang.

LOOSER

Und du fandest dieses Leben war bisher totaler Scheiß.
Völlig sinnlos all dein Streben, so viel Arbeit,
so viel Schweiß.
Viele schöne leere Worte, davon wurdest du nicht satt,
die Erträge deiner Arbeit nahmen andre an deiner statt.


Baby you´re a looser, baby you´re a man.
Baby you´re a looser, baby you´re a man.

Heute fährst du große Wagen
an der Seite schöner Frau´n,
doch die Angst aus alten Tagen drückt 
dich wie ein schwerer Traum.
Niemals wieder ein Verlierer, niemals wieder ärmlich sein,
du gebrauchst die Ellenbogen bist erfolgreich und gemein.

Chorus


Und du sagst dir: "Traue keinem!",
denn das kann gefährlich sein.
Leute, die ganz harmlos scheinen werden
über nacht zum Schwein.
Heut sind dir die Worte heilig:
"Freundschaft hört beim Gelde auf!"
Niemand kann dich wirklich leiden, 
doch das nimmst du gern in kauf.

Chorus

Treten und getreten werden war jeher der Welten Lauf,
aber deine Menschenwürde hast du lange schon verkauft.
Hoch soll leben die Karriere und Gott Mammon obendrein
und die innerliche Leere soll dein Dauerzustand sein.

Chorus

1933

Augen hinter Fensterglas, Schweigen liegt im Raum,
Münder bleiben offen steh´n, denn man glaubt es kaum.

Spannung knistert in der Luft, alle sind bereit.
Fäuste ballen sich um´s Glas, bis dann einer schreit:

"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"
"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"

Ramponierte Eleganz, oder blanke Not,
auch wer starke Nerven hat, der fängt an zu schrei´n:

"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"

Emigranten in Paris, Marseille und Prag und Wien,
im deutschen Reich war es Nacht, Mörder kamen an die Macht.

Tod und Terror überall, Leben in Gefahr,
ohne Heimat, ohne Geld, stört man auf der ganzen Welt.

Achtung! Achtung! Dies ist eine Razzia!
Verhalten sie sich ganz ruhig! Jeder bleibt an seinem Platz!
Halten sie ihre Papiere bereit! Wenn sich jemand der Kontrolle
zu entziehen versucht wird geschossen, wird geschossen,
wird geschossen, wird geschossen.

Chorus

SCHREIE

He du, gib auf dich acht! Zu schnell kann es gescheh´n,
sie holen dich mitten in der Nacht, und keiner wird etwas seh´n.


Wenn sie kommen, dann schrei!
Wenn sie kommen, dann schrei!
Wenn sie kommen, dann schrei es raus!

He du, sie lauern überall, niemand erfährt warum.
Warte nicht auf den Überfall, warten bringt dich noch um.

Chorus

He du, man hört die Stiefel schon, geh doch, 
die Change besteht.
Jemand kassiert den Judaslohn, wehr dich, so lang es geht.

Chorus

Chorus

Pierre und Luce

Der Himmel war so blau, ein herlich milder Tag,
Paris im Winderkleid, zu schön um wahr zu sein.

Ein Schuß zerriß die Luft, der Feind war tief
im Land,
der Krieg im vierten Jahr, die Welt im ersten Brand.

Bombenterror aus der Luft, und alle wollten schnell entflieh´n,

abgetaucht im Untergrund, da sah er sie und sie sah ihn.

Pierre und Luce die wollten doch nur glücklich sein,
Pierre und Luce der Krieg ließ ihnen keine Zeit.

Explosionen und Geschrei, da nahm er angstvoll ihre Hand,
wenig später, alles vorbei, er sah nur noch wie
sie entschwand.

Chorus

Als er sie dann wieder sah, brach sich die Liebe wortreich
Bahn.
Beide waren sich so nah, doch Kinder noch, nicht Frau
nicht Mann.

Chorus

Sie wollten sich erstmals einen, es wurde aber nichts
mehr daraus.
Todesvögel warfen ihre Last und eine Bombe, sie
traf das Haus.

Chorus

MEINE ZEIT

Wahrheitsapostel überall, Ideologen voll kranker Phantasien,
ringen um unser Seelenheil, schwer gelingt es sich zu entzieh´n.

Alle Zeit, alle Zeit empfinde ich Verlorenheit,
kann mich drehen wie ich will, nie vergeß ich das Gefühl.
Jede Zeit, jede Zeit ist für mich voll Bitterkeit,

meine Zeit ist Dunkelheit.

Tief ist die Ruhe vor dem Sturm,
fromme Wünsche, es möge nichts geschehn,
denn der Verführer weiß bescheid,
tönt er wortreich von Harmonie

Chorus

BESINNUNG

Sag nicht: "Ich bin dafür", denn dann liegt auch Schuld bei dir.

Sag nicht: "Ich bin dafür", wenn du nicht selber willst.
Glaub mir, du bist zu brav. Wer erweckt dich aus dem Schlaf?
Vorsicht! Du wirst ein Schaf, daß nur noch frist und scheißt.

Denn der Mensch er lebt nicht nur vom Brot allein,
Arbeit, Wohnen, Essen und das soll schon alles sein?

Schaff der Gemütlichkeit und verblöde mit der Zeit.
Strebe nach Sicherheit wovor hast du den Angst?
Leben heißt auch Gefahr, du wirst fetter Jahr um Jahr.
Wird dir den niemals klar, daß du ein Arschloch bist?


Chorus

Schläge die nimmst du hin, wie dein feistes Doppelkinn.
Leben völlig ohne Sinn ist für dich kein Verdruß.
Hörig bist du ja schon, Leben nach Politsaison,
und ein braver Bürgersohn macht das war er muß.

Die Politiker können dich leiden, weil du genehm bist.
Die Politiker sind nett zu dir, Du gehst völlig konform.
Zweifel am System soll man vermeiden, weil das nicht gut tut.

Wer die Faust erhebt wird sie erleiden, wenn es zu spät ist.

Sag nicht: "Ich bin dafür", denn dann liegt auch Schuld bei dir.
Sag nicht: "Ich bin dafür", wenn du nicht selber willst.
Komm sei nicht länger brav, wir reißen dich aus deinem Schlaf.
Oder bleibst du lieber Schaf, daß nur noch frist und scheißt?

Chorus

Weg mit der Gemütlichkeit, jetzt kommt eine neue Zeit.
Aufbruch! Wir sind bereit und haben keine Angst.

Leben heißt auch Gefahr, raff dich auf noch heut sogar,
und dann wird dir endlich klar, dies ist eine Chance!

WHAT CAN I DO

Will nicht zur Arbeit geh´n, zu hause ist es schön,
will nicht mehr freundlich sein denn ihr seid nur gemein,
will leben bis zum Tod, ganz ohne Geldesnot,
so viel ist mir verhaßt, hab schon zuviel verpaßt.

What can I do? - What can I do? - What can I do?

Du weißt ich liebe mich, ich weiß du liebst nur dich,

ich bin allein mit mir, du bist allein mit dir,
nun ist es an der Zeit, daß endlich was passiert,
hör mit dem Warten auf, das unerträglich wird.

What can I do? - What can I do? - What can I do for you?

Elend überall auf diesem Erdenball,
man will allein besteh´n und weiß, das wird nicht geh´n,
und das gelobte Land ist mir so scheißegal,
wir träumen lebenslang, die Lüge wird zur Qual.


What can I do? - What can I do? - What can I do?



What can I do? - What can I do? - What can I do for you?